Jeder Topf hat einen passenden Deckel – und für jeden Kopf gibt es den richtigen Helm. Weil Sicherheit beim Radfahren vorgeht, machen wir uns mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung auf die Suche nach Ihrem idealen Helmmodell.
Kluge Köpfe tragen einen Fahrradhelm. Dabei ist es egal, ob Sie eine entspannte Stadtrundfahrt machen, mit dem E-Bike unterwegs sind oder ein anspruchsvolles Renn- oder Mountainbike-Abenteuer absolvieren. Fakt ist: Ein gut sitzender Fahrradhelm ist ein absolutes Muss für jeden Radfahrer und sorgt für erhöhte Sicherheit beim Radfahren.
Warum ist ein Helm als Kopfschutz wichtig? Mit dem richtigen Fahrradhelm kann das Verletzungsrisiko bei einem Aufprall um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Aus gutem Grund herrscht in Österreich bis zum zwölften Lebensjahr sogar Fahrradhelmpflicht. Außerdem ist ein trendiges Helmmodell ein modisches Radsport-Accessoire, mit dem man sich stilvoll in Szene setzen kann.
Es wird also Zeit für einen neuen Fahrradhelm und Sie möchten wissen, was es bei der Wahl zu beachten gilt? Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung wird die Ermittlung der Helmgröße und der Kauf des neuen treuen Begleiters zur entspannten Erfahrung.
Wie wählt man die Helmgröße richtig? Diese Frage haben Sie sich vielleicht schon mehrmals gestellt – und dann den neuen Helm doch eher nach Gefühl ausgesucht. Damit ist jetzt Schluss! Das Ermitteln der Helmgröße ist nämlich wirklich einfach.
Dafür wird mit einem Maßband der Kopfumfang gemessen. Das Band wird etwa einen Zentimeter über den Augenbrauen und Ohren und möglichst gerade um den Kopf gelegt. Dort, wo es zur Überlappung kommt, ablesen – voilà, der Umfang ist ermittelt!
Kein Maßband? Kein Problem! Einfach eine Schnur, ein Kabel oder Ähnliches verwenden und anschließend mit dem Lineal oder Zollstock abmessen.
Aber welche Helmgröße ist nun die richtige? Das lesen Sie am Größensystem ab, welches jeder Hersteller selbst definiert. Helmgrößen sind nicht standardisiert, üblicherweise werden die Größen XS, S, M, L und XL angeboten. Es kann also sein, dass die gemessene Größe zwischen zwei Helmgrößen liegt. In diesem Fall sollte man unbedingt den größeren Helm wählen. Nur ein Fahrradhelm, der besten Tragekomfort bietet, macht auch Sinn.
Ist die Helmgröße ermittelt, geht’s ans Anprobieren. Dafür wird der Helm mit offenem Kinnriemen gerade aufgesetzt und durch das Drehen des Kopfrings angepasst. Der Helm sollte dann zwar fest sitzen, aber nicht unangenehm drücken. Die Vorderkante des Helms muss mit den Augenbrauen abschließen, um bei einem Sturz die Stirn gut zu schützen.
Dann wird der Kinngurt geschlossen und der Kopf kräftig geschüttelt. Wackelt oder rutscht der Helm? Dann ist er zu locker! Übrigens: Wer schon beim Anprobieren Kopfschmerzen bekommt, sollte sich nach einem größeren Modell umsehen.
Beim Kauf des neuen sportlichen Kopfschutzes, gilt es außerdem folgendes zu beachten:
Schon gewusst? Einen Fahrradhelm sollten Sie grundsätzlich nach jedem Sturz, bei dem Sie mit dem Kopf aufschlagen, austauschen. Aus diesem Grund ist es keine gute Idee, gebrauchte Helme zu kaufen. Selbst wenn äußerlich keine Risse sichtbar sind, könnte die Schutzwirkung bereits beeinträchtigt sein. Wichtig: Das gilt auch, wenn Ihnen der Fahrradhelm auf den harten Boden gefallen ist.
Spätestens jedoch nach fünf bis sechs Jahren sollten Sie sich von Ihrem geliebten Fahrradhelm trennen. Denn Sonne, Regen, Kälte und Hitze machen das Material porös und beeinträchtigen die Schutzleistung.
Auch Ihr Bike selbst muss regelmäßig gewartet werden, um stets sicher zu sein. Wir haben die wichtigsten Tipps parat – für die bequeme Wartung zu Hause.
Alles erledigt – Sie haben den idealen Fahrradhelm gefunden? Herzlichen Glückwunsch! Wer noch auf der Suche nach einem stylish-funktionellen Biking-Outfit ist, sollte sich unbedingt bei Gigasport umsehen.
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